Unternehmen, Dienstleister und andere Organisationen…

…sind in heutigen Zeiten besonders gefordert. Innovationen und sich schnell verändernde Umwelten erzeugen enormen Druck.

DIVERSE „SCHMERZPUNKTE“ KRISTALLISIEREN SICH HERAUS.

Gleichzeitig haben sich die handelnden Menschen Routinen und Gewohnheiten zugelegt, die nur sehr schwer zu beeinflussen sind. Was wir letztlich im Verhalten der Einzelnen zu sehen bekommen, ist der Schatten der Kultur. Die dahinter liegende Haltung, die im einzelnen Menschen die Kultur repräsentiert, kann nicht Gegenstand von Organisationsentwicklung sein, oder nur bedingt im Rahmen von Coaching.

ORGANISATIONSENTWICKLUNG BRAUCHT STRUKTURVERÄNDERUNG!

Und wer anfängt Strukturen verändern zu wollen, ist mitten drin in systemischen Dynamiken. Will heißen: Komplexe (nicht wirklich willentlich gestaltbare) Zustände, Ausweichmanöver und zunehmende Unsicherheit wirbeln die bisherige Stabilität durcheinander. Orientierung ist dringend geboten.Erfahrung mit solchen „haltlosen Zuständen“ und erprobte Konzepte helfen Organisationsberatern dennoch Wege zu finden, die mehr Orientierung und „Haltepunkte“ beschreiben.

TRITTSTEINE IN UNSICHEREM GELÄNDE GEBEN HALT UND RICHTUNG.

Organisationsberatung

Check-in: agile Transformation

Du hast gehört, dass der Begriff in aller Munde ist, dass das ein Hype sein soll, dass viele Unternehmen und Organisationen sich auf den Weg zu mehr Agilität gemacht hätten?

Ja, du hast richtig gehört.

Was 2001 als sogenanntes agiles Manifest (Manifest) begann, ist mittlerweile in fast allen Branchen angekommen. Wie fast immer, wenn innovative Ideen in die Landschaft kommen, haben sich viele Akteure auf das Thema gestürzt und unterschiedlichste Methoden verkauft.

So wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, so macht eine Methode noch keine agile Kultur (Agiles Mindset).

Die Werte und Haltungen in einer gewachsenen Organisation zu beeinflussen, funktioniert mit der Einführung von Methoden nur sehr bedingt.

Der Lernprozess zu mehr Agilität in einem Unternehmen, braucht den Willen und den Schutz der Eigner und des Top-Managements und erste positive Erfahrungen mit dem Ändern von gewohnten Abläufen.

GESTALTUNGS- UND EXPERIMENTIERFREUDE SIND HILFREICHE EIGENSCHAFTEN.

Das Verändern der Rolle der Führungskräfte, ist eine der größten Herausforderungen. Deren Phantasien um Bedeutungsverlust, bremsen oft den agilen Wandel.

Dabei steigt die Bedeutung von Führung. Allerdings in einer ungewohnten Art.

Der einfachste Weg, sich einen spannenden Überblick zum Thema Agilität zu verschaffen, ist mein Blogbeitrag „Hype oder Paradigmenwechsel„.

Wenn ausreichend Interesse und Unterstützung aus dem Top-Management vorhanden ist und das Thema mehr in die Breite gebracht wurde, kann man vorsichtig mit ersten Ideen und Interventionen starten.

Mein favorisierter Weg ist es,

mit einem „agilen Labor“ zu starten. Wer mehr dazu wissen will: Einfach Link ansteuern.

Warum es klug ist, mit einem agilen Labor zu starten

Wenn keine Erfahrungen mit agilen Projekten vorliegen, ist es sinnvoll mit einem überschaubaren Projekt, das für das Unternehmen wichtig ist und das im Rahmen von einem halben bis eineinhalb Jahren abgeschlossen werden kann, zu starten. Der Begriff „Labor“ repräsentiert den experimentellen Anteil eines solchen Unterfangens. Wir brauchen heute Mut und neue Vorgehensweisen, um der immensen Veränderungsgeschwindigkeit gerecht werden zu können.

Das Projektteam sollte aus „Freiwilligen“ bestehen. 

MOTIVIERTE MENSCHEN, DIE AUS DEN BETEILIGTEN „SCHNITTSTELLEN-BEREICHEN“ KOMMEN UND DIE FACHLICH DAS PROJEKT NACH VORNE BRINGEN KÖNNEN, VERSAMMELN SICH ZU EINEM ECHTEN TEAM.

Auf jede und jeden kommt es an. Alle in einem Boot – ein echtes Team

Dieses Team wird von einem agilen Coach betreut und lernt das, was man unter einem „agilen Mindset“ versteht:

  • Wertschöpfender, problemlösender Fokus – Das Ziel könnte heißen: Kunden positiv überraschen
  • bevorzugte Kommunikation ist analog – Nimm es nicht mit ins nächste Meeting, mach es sofort, schneller und direkter
  • Kommunikation auf Augenhöhe wird eingeübt. 
  • Kommunikative Abstimmungen werden als Regelkommunikation eingeführt: Daily Meetings (15 Minuten),      Weeklys (30-60 Minuten) und gelegentlich Retrospektiven
  • Hierarchie hält sich aus dem operativen Geschäft raus
  • Team hat Einblick in relevante Kennzahlen = Transparenz
  • Das gesamte Team übernimmt Verantwortung für Entscheidungen und Ergebnisse. 
  • Vor relevanten Entscheidungen 2 Expertisen einholen (Konsultation)
  • Andere Fehlerkultur – Fehler sind keine Schuldthemen sondern LernaufgabenEin Kanban-Board und die Visualisierung des Gesamtprozesses (Mindmap, Flussdiagramm oder Miro-Board) sorgen für den gemeinsamen Blick auf das Gesamtprojekt.

Ein agiles Labor übernimmt auch die Aufgabe, die Attraktivität der Arbeitsform und der Gestaltungsfreiheit ins gesamte Unternehmen zu tragen.

Dafür ist es wichtig sehr transparent, die Arbeit am und im Projekt, für die KollegInnen einsehbar zu machen.Was im Labor gut funktioniert kann Schritt für Schritt ins gesamte Unternehmen übertragen werden. 

DIE EFFEKTE SIND:
  • Schneller zu Ergebnissen kommen
  • Kundeninteressen im Fokus behalten
  • Motivierte MitarbeiterInnen mit Teamspirit
  • Kristallisationspunkt für eine innovativere Form der Zusammenarbeit

Startpunkt: agiles Labor

Lernhaltung

Lernhaltung – Was bittschön soll das sein?

 

Lernen wir nicht ständig? Gerade in Zeiten massiver Einflüsse aus der Umwelt sind wir doch permanent herausgefordert, uns auf die Veränderungen einzustellen. Gerade „wenn es weh tut“ lernen wir doch besonders schnell. Die „heiße Herdplatte“ steht hier sinnbildlich für diese Art des Lernens.

Ja es stimmt, dieser Art von Lernen sind wir ständig ausgesetzt.

Und ausgestattet mit viel Wissen, das wir über rezeptives Lernen (quasi auf Vorrat) im Studium oder sonst wo erworben haben, scheinen wir für die Bewältigung des Alltags gut genug gerüstet zu sein. Ausgestattet mit einem üppigen Packet an Allgemein- und Fachwissen, sind ja auch viele losmarschiert, um in Unternehmen oder Organisationen Karriere zu machen.

Dann, als Führungskraft mussten sie ihren Expertenstatus nur immer weiter frisch halten, um in der Hierarchie eine einleuchtende Begründung zu haben, warum sie so weit oben stehen.

Gleichzeitig haben sie sich immer weiter vom operativen Tagesgeschäft entfernt und mit den komplexen Ansprüchen im Rahmen der Kommunikation mit, Kunden, Lieferanten und Kolleginnen, mussten sie sich auch nicht mehr auseinandersetzen.

WARUM SOLLTE ICH ETWAS LERNEN WOLLEN, WENN ICH WEISS WIE ES GEHT

 

Da fällt mir doch sofort der tolle Satz von Prof. Fritz B. Simon ein:

„Wissen macht lernbehindert!“

Du steckt die Weisheit drin, dass Menschen vorschnell glauben, das Wissen für alle möglichen Erfahrungen schon zu haben. Das vorhandene Wissen wird einfach wie eine Schablone über die jeweilige Erfahrung drüber gelegt und schon darf die Welt so bleiben wie sie ist.  Wenn allzu schnell eine Erklärung parat ist, wird Wesentliches überkleistert

HAUSGEMACHTE ÜBERZEUGUNGEN LIEFERN SCHEINBAR ERKLÄRUNGEN, WO EIGENTLICH STAUNEN MÖGLICH WÄR.

Beispiel gefällig?

Du hast einer Mitarbeiterin eine spannende Aufgabe übertragen wollen, in dem Glauben, dass das eine Belohnung und hoch motivierend sei. Sie lehnt mit einer fadenscheinigen Begründung ab. Du raffst dein Wissen über diese Mitarbeiterin zusammen (vielleicht steuert auch noch ein Kollege passendes Wissen bei) und bist der Überzeugung, dass sie die Verantwortung für diese Aufgabe scheut.

Wenn wir jetzt die Perspektive wechseln und aus Sicht der Mitarbeiterin das Jobangebot betrachten, wird eine andere Wirklichkeit sichtbar. Sie findet, dass die Aufgabenstellung eine Menge an aufwendiger Daten-Sammelei beinhaltet, und dass das genau die Art von Arbeit ist, die sie noch nie gern gemacht hat. Dass ihr Chef das nicht sieht, beweist ihr, dass er sie nicht kennt und er nur eine Dumme gesucht hat, bei der er die Bereitschaft vermutete, dass sie diesen blöden Job übernimmt.

Wissen macht lernbehindert – und in unserem Fall sind beide am Lernen gehindert weil sie glauben zu wissen.

Ja, kann man!

 

Eine Lernhaltung zeigt sich in der Bereitschaft, den eigenen gewohnten und vorschnellen Erklärungsansätzen gegenüber skeptisch  zu sein. 

WIE DU DAHIN KOMMST, ZEIGE ICH DIR UND DEINEM TEAM. 
ES BRAUCHT NUR EINE VORAUSSETZUNG: LUST AUF LERNEN !

Innovationen treiben unsere Ökonomie immer schneller an. 

Deshalb suchen immer mehr Unternehmen nach Wegen, möglichst tolle Innovationen möglich schnell hervor zu bringen.

Die Grundbedingungen für innovatives Arbeiten sind aber in den wenigsten Unternehmen erfüllt. Teilweise sind sie einfach unbekannt, teils scheut man sie wie der Teufel das Weihwasser. Für manche sind kreative Köpfe unberechenbare Glücksritter, die man am besten in einem Käfig hält, damit sie noch kontrollierbar sind. 

ÜBERHAUPT: KONTROLLWUT IST DIE ÜBERMÄCHTIGE DAMPFWALZE, DIE JEDE INNOVATIVE ZUCKUNG PLATT MACHT.

Allerdings gibt es noch einen weiteren mächtigen Gegner von Innovation: Die Gewohnheiten

Das ist die Haltung „das haben wir schon immer so gemacht“, das sind die eingespielten Automatismen und Routinen und es ist die allgemein menschliche Haltung, durch Gewohntes Energie zu sparen.

Dabei soll ja die Möglichkeit, Neues hervor zu bringen, auch Spass machen. So hat man zumindest schon mal gehört ?

Experimente können helfen

Experimente sind in einem gewissen Sinn unverbindlich. Man probiert etwas aus, um aus dem Ergebnis ablesen zu können, ob etwas Brauchbares dabei heraus gekommen ist. Und damit sind sie ein erster Schritt in unbekanntes Gelände. 

WEGE IN NEUES GELÄNDE ZU FINDEN IST MEINE LEIDENSCHAFT.
GERNE BEGLEITE ICH DICH ALS SCOUT IN DIE WELT, DIE KREATIVE BEDINGUNGEN HERVOR BRINGT.

Neu denken: Innovation

Gestalten: Gewohnheiten

Gewohnheiten sind ein Gewinn…

…jedenfalls meistens. Gewohnheiten sparen jede Menge Energie. Es hilft sehr, wenn ich nicht jedesmal neu überlegen muss, ob ich meinen KollegInnen zum Geburtstag Glückwünsche ausspreche oder nicht. Gibt es im Unternehmen eine Gewohnheit, dass man das so oder so macht, kann ich dieses Thema energetisch abhaken.

Ein sehr großer Anteil betrieblicher Abläufe ist in diesem Sinne automatisiert und das ist auch gut so!

Wären da nicht ein paar extrem blockierende und hinderliche Gewohnheiten dabei, könnte man locker über dieses Thema hinweg gehen.

Vielleicht kommt dir das bekannt vor:

  • Entscheidungen vermeiden / hinauszögern
  • Inkonsequenz in Bezug auf Regeln, Forderungen, Erfüllung von Aufgaben
  • Konflikte anzetteln
  • Ständig was Neues anpacken
  • usw.

Hier mischen sich institutionelle und persönliche Gewohnheiten in idealer Weise. Die persönlichen Gewohnheiten beeinflussen die betrieblichen Gewohnheiten und die betrieblichen Gewohnheiten nehmen Einfluss auf die persönliche Verhaltensebene. Ist auf der einen Ebene etwas dominant, färbt es die andere Ebene mit ein.

  • Gewohnheiten haben die unangenehme Eigenschaft extrem dauerhaft und beharrlich zu sein. 
  • Und zusätzlich sind sie „im eigenen Saft“ schwer zu identifizieren. 

Sie sind eben so gewohnt, dass sie quasi unsichtbar werden.

Du brauchst eine Idee, wonach überhaupt zu suchen ist. Danach kannst du erst entscheiden, ob und wie du diese Gewohnheit ändern möchtest.

Hinderliche Gewohnheiten in Organisationen identifizieren und ändern

Hier hilft der Muster-Blick!

Musterbrille-rot

 

Ist ein Muster erst mal erkannt, wird es klar und prägnant!

optische-taeuschung-finde-die-8

Kuh optische täuschung

 

 

 

Das ist die Fähigkeit aus einer sehr großen Zahl von Einzelinformationen, ein Muster zu identifizieren. Hier oben zwei visuelle Beispiele:

  1.  Suche die Zahl 8
  2.  Suche ein Tier

  Muster identifizieren bedeutet: 

Aus einer diffusen und unübersichtlichen Gemengelage etwas Sinnvolles  herauslösen .

GEWOHNHEITSMUSTER

Gewohnheiten sind in der Regel hilfreich. Manche von ihnen blockieren aber auch massiv einen notwendigen Wandel. Muster, auch Gewohnheitsmuster, sind in unserem Denken ziemlich wertneutral verankert. Ein Muster hat diese oder jene Form, kann verändert werden und ist sehr weit von Wert- und Schuldfragen entfernt. Es ist wie es ist.

Es gibt unterschiedliche Herangehensweise um Gewohnheitsmustern auf die Spur zu kommen . Bei größeren Unternehmenseinheiten führt ein Weg über Interviews.

Über eine spezielle Interviewtechnik komme ich sehr schnell den problematischen Gewohnheiten  auf die Spur. Aus ca. 5 bis max. 7 hinderlichen Gewohnheiten werden dann ebensoviele Lernperspektiven geformt.

Das Unternehmen kann dann entscheiden, ob ein oder mehrere Lernthemen im Rahmen eines agilen Labors erprobt werden sollen.

Oft ist es aber gar nicht notwendig Lernthemen in einem aufwendigen Verfahren zu erarbeiten. Als erfahrenem Berater mit dem „Musterblick“ springen mich Gewohnheiten direkt an, wenn ich das Innenleben der Organisation etwas besser durchdrungen habe.

Konflikte sind elend anstrengend und nervenaufreibend! 

NIEMAND IST GERNE IN EIN KONFLIKTGESCHEHEN VERWICKELT.

Trotzdem geschieht dies ständig. Von Außen betrachtet hat man vielleicht noch ein paar Ideen wie es dazu gekommen ist und wie man wieder raus kommen könnte. Steckt man aber selbst drin, vernebeln unsere Emotionen uns den Blick für Entstehung und Lösungen. Besonders unübersichtlich wird es bei Mehrpersonen-Konflikten. 

Fast immer wird eine „außenstehende“ Person gebraucht, die von einer neutralen Position aus, den Knoten zu entwirren hilft.

Ich möchte nicht behaupten, dass das immer gelingt. Aber ich habe schon oft den Beweis angetreten, dass es bei teils langen und schweren Konflikten, entgegen aller Erwartungen gelungen ist, die Situation auf eine vernünftige Basis zurückzuführen.

Dafür habe ich eine spezielle Technik entwickelt, die zwar in einem gewissen Sinne aufwendig ist, aber zielführend.

Ein erster Kontakt zu mir ist für dich kostenlos und unverbindlich.

Ich sichere dir Vertraulichkeit zu.

Gerne gebe ich Referenzen weiter, wenn dir das Sicherheit gibt.

Stop: Drama und Konflikte